Ökologische Ausgleichsflächen
Bewertung Entwicklung
Bedeutung
Ökologische Ausgleichsflächen (extensiv genutzte Wiesen, Streueflächen, Hecken mit Krautsäumen, wenig intensiv genutzte Wiesen und Buntbrachen) zeichnen sich durch eine hohe Artenvielfalt aus. Sie sind damit wichtige Flächen für die Erhaltung der Biodiversität. Der Indikator zeigt die Entwicklung des Anteils der ökologischen Ausgleichsflächen (bewirtschaftete naturnahe Lebensräume und Buntbrachen) an der landwirtschaftlichen Nutzfläche.
Entwicklung
Analyse
Der Anteil der ökologischen Ausgleichsflächen (extensiv genutzte Wiesen, Streueflächen, Hecken mit Krautsäumen, wenig intensiv genutzte Wiesen und Buntbrachen) an der landwirtschaftlichen Nutzfläche hat sich gegenüber 2000 um 3.4 Prozentpunkte erhöht. Im Jahr 2020 lag der Anteil der ökologischen Ausgleichsflächen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche bei 16.9%. Im Jahr 2000 betrug ihr Anteil 13.5%.
Der Indikator zeigt den Anteil der ökologischen Ausgleichsflächen (bewirtschaftete naturnahe Lebensräume und Buntbrachen) an der landwirtschaftlichen Nutzfläche gemäss Landwirtschaftsstatistik. Zu den naturnahen Lebensräumen zählen extensiv genutzte Wiesen, Streueflächen, Hecken mit Krautsäumen und wenig intensiv genutzte Wiesen. Landwirtschaftsbetriebe erhalten für deren ökologische Bewirtschaftung Förderleistungen. Gemäss einer Studie sollte der Anteil der naturnahen Flächen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche rund 15 Prozent betragen (Broggi MF, Willi G: Abklärung Mindestbedarf von naturnahen Ausgleichsflächen in landwirtschaftlichen Gunstlagen des liechtensteinischen Alpenrheintales. Berichte Botanisch-Zoologische Gesellschaft Liechtenstein-Sargans-Werdenberg Band 24: 237-302. Schaan, 1997).
Umweltstatistik, Landwirtschaftsstatistik
Datenquelle: Amt für Umwelt