Stickstoffdioxid-Immissionen
Bewertung Entwicklung
Bedeutung
Stickoxide (NOx) werden bei Verbrennungsprozessen gebildet. Hauptverursacher sind der Verkehr und die Gebäudefeuerungen. Stickoxide sind Ozonvorläufer. Aus Stickoxiden wird unter Einfluss des Sonnenlichts bodennahes Ozon gebildet. Ausserdem tragen die Stickoxide zur Bildung von Feinstaubpartikeln und Säuren bei. Die Säuren führen in Form von sauren Niederschlägen beispielsweise zur Versauerung der Böden. Stickoxide sind zudem gesundheitsschädlich. Der Indikator zeigt den Jahresmittelwert der Stickstoffdioxid-Konzentration in der Luft an verschiedenen Standorten in Liechtenstein.
Entwicklung
Analyse
Die Stickstoffdioxid-Konzentration in der Luft ist im Vergleich zu 2006 gesunken. Die Grafik zeigt die Jahresmittelwerte der Stickstoffdioxid-Konzentration an verschiedenen Standorten in Liechtenstein. An Standorten in Zentrumsnähe mit grösserem Verkehrsaufkommen werden die höchsten Stickstoffdioxid-Konzentrationen gemessen. Im Jahr 2023 lag der Jahresmittelwert in Schaan beispielsweise bei 19 μg/m3. Im Jahr 2006 wurde an diesem Standort ein Jahresmittelwert von 41 μg/m3 gemessen. Auch die anderen drei Standorte wiesen 2023 im Vergleich zum Bezugsjahr 2006 geringere Jahresmittelwerte für die Stickstoffdioxid-Konzentration auf.
Der Indikator zeigt den Jahresmittelwert der Stickstoffdioxid-Konzentration in Mikrogramm pro Kubikmeter an vier verschiedenen Standorten. Gemäss Luftreinhalteverordnung (LGBl. 2008 Nr. 245) liegt der Immissionsgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) bei 30 μg/m3 (Jahresmittelwert).
Umweltstatistik
Datenquelle: Amt für Umwelt