Ozon-Immissionen
Bewertung Entwicklung
Bedeutung
Ozon ist ein Sekundärschadstoff, der unter Einwirkung von Sonnenlicht aus Stickoxiden (NOx) und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) gebildet wird. Ozon ist der dominierende Bestandteil des Sommersmogs. Es kann die Gesundheit des Menschen kurz- und längerfristig beeinträchtigen und die Umwelt schädigen. Der Indikator zeigt für den Standort Vaduz die Anzahl Stunden, in welchen die Ozon-Konzentration in der Luft den maximal zulässigen Stunden-Immissionsgrenzwert gemäss Luftreinhalteverordnung überschritten hat.
Entwicklung
Analyse
Die Ozonbelastung ist im Vergleich zu 2015 gesunken. Im Jahr 2023 wurde in Vaduz (Landesbibliothek) während 197 Stunden der Stunden-Immissionsgrenzwert von 120 μg/m3 überschritten. Im Jahr 2015 wurde während 287 Stunden der Grenzwert überschritten. Der Stunden-Immissionsgrenzwert von 120 μg/m3 dürfte in einem Jahr lediglich einmal überschritten werden. Aufgrund der Verlegung des Messstandorts im Jahr 2015 musste der Anfangswert für die Beurteilung auf das Jahr 2015 verschoben werden.
Der Indikator zeigt die Anzahl Stunden, in welchen die Ozon-Konzentration den maximal zulässigen Stunden-Mittelwert gemäss Luftreinhalteverordnung überschritten hat. Der Messstandort befand sich von 1990 bis 2004 am Standort Mühleholz in Vaduz. Von 2005 bis 2014 an der Austrasse in Vaduz. Seit 2015 befindet sich der Messstandort bei der Liechtensteinischen Landesbibliothek in Vaduz. Der Immissionsgrenzwert liegt bei 120 μg/m3. Der Immissionsgrenzwert für Ozon (O3) von 120 μg/m3 darf gemäss Luftreinhalteverordnung (LGBl. 2008 Nr. 245) nur einmal pro Jahr überschritten werden (1h-Mittelwert).
Umweltstatistik
Datenquelle: Amt für Umwelt