Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen
Bewertung Entwicklung
Bedeutung
Flüchtigen organischen Verbindungen sind Vorläufersubstanzen für die Bildung von Ozon (O3) und Feinstaub. Ihr Ausstoss hat deshalb Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit des Menschen. Der Indikator zeigt den Ausstoss von flüchtigen organischen Verbindungen in die Luft.
Entwicklung
Analyse
Die Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (NMVOC) sind im Vergleich zu 1990 stark gesunken. Im Jahr 2022 wurden 333 t flüchtige organische Verbindungen ausgestossen. Im Jahr 1990 waren es noch 1'540 t gewesen. Der Zielwert für das Jahr 2010 von 847 t wurde bereits im Jahr 1998 erreicht.
Zu den Flüchtigen organischen Verbindungen ohne Methan und FCKW (Non Methane Volatile Organic Compounds) gehört eine Vielzahl von organischen Substanzen, die in Form von Lösungsmitteln in Farben, Lacken und Klebstoffen, in Reinigungsmitteln oder als Treibmittel in Spraydosen zur Anwendung kommen. Sie sind Vorläufersubstanzen für die Bildung von Ozon und Feinstaub. Der Indikator zeigt den Ausstoss von flüchtigen organischen Verbindungen. Die Schadstoffemissionen werden jährlich neu gerechnet. Allfällige methodische Anpassungen oder Veränderungen in den Datenquellen wirken sich bei einer Neuberechnung auf die gesamte Zeitreihe aus.
Die Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen sind gemäss Luftreinhalteverordnung (LGBl. 2008 Nr. 245) bis 2010 gegenüber 1990 gesamthaft um mindestens 45% zu vermindern.
Umweltstatistik
Datenquelle: Amt für Umwelt