Feinstaub-Immissionen

Bewertung Entwicklung

  • Positiv (gewünschte Entwicklung)

Bedeutung

Zahlreiche Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass Feinstaub in der Luft ein bedeutendes Risiko für die Gesundheit darstellt. Die Belastung durch die feinen Partikel, welche eingeatmet werden und bis in die Lunge gelangen können, hat ein Krebs erzeugendes Potenzial, kann zu Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen führen, erhöht das Herzinfarktrisiko und verringert die Lungenfunktion und damit die körperliche Leistungsfähigkeit. Der Indikator zeigt den Jahresmittelwert der Konzentration von Feinstaub (PM2.5) in der Luft am Standort in Vaduz.

Entwicklung

Analyse

Die Feinstaubbelastung hat sich gegenüber 2020 reduziert. Der Jahresmittelwert für lungengängigen Feinstaub (PM2.5) lag im Jahr 2023 in Vaduz (Landesbibliothek) bei 7 μg/m3. Im Jahr 2020 lag der Jahresmittelwert bei 8 μg/m3. Seit 2021 wird am Standort Landesbibliothek kein Feinstaub PM10 mehr gemessen. Deshalb wurde der Indikator auf Feinstaub PM2.5 umgestellt.

Der Indikator zeigt den Jahresmittelwert der Feinstaub-Konzentration PM2.5 (Feindisperse Schwebestoffe mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 2.5 μm) in Mikrogramm pro Kubikmeter. Der Messstandort befindet sich bei der Liechtensteinischen Landesbibliothek in Vaduz. Der Immissionsgrenzwert für Feinstaub PM2.5 liegt gemäss Luftreinhalteverordnung (LGBl. 2008 Nr. 245) bei einem Jahresmittelwert von 10 Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m3).

Umweltstatistik

Datenquelle: Amt für Umwelt